Die Lukas-Passion ist ein monumentales vokal-instrumentales Werk, das Krzysztof Penderecki im Jahr 1966 anlässlich des tausendjährigen Jubiläums der Christianisierung Polens komponierte. Die Komposition basiert auf Texten aus dem Lukas-Evangelium sowie auf liturgischen und lateinischen Passionshymnen.
Das Werk verbindet moderne Kompositionstechniken, wie den Sonorismus, mit der traditionellen Form der barocken Passion. Es zeichnet sich durch eine große emotionale Intensität, dramatische Ausdruckskraft und einen originellen Klang aus. In der Regel wird es in Konzertform aufgeführt. Die Besetzung umfasst drei Solisten, einen Sprecher, einen Knabenchor, drei gemischte Chöre sowie ein erweitertes Orchester. Die Uraufführung fand am 30. März 1966 im Dom zu Münster (Deutschland) statt und verschaffte Penderecki internationale Anerkennung. Sie bestätigte seinen Rang als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.
Im Einklang mit der künstlerischen Vision des Artdirectors des Baltic Opera Festivals, Tomasz Konieczny, wird dieses außergewöhnliche Werk erstmals in der Waldoper in Sopot als performatives Oratorium mit szenischer Gestaltung aufgeführt.
Musikalische Leitung
Bassem Akiki
Regie
Barbara Wiśniewska
Dramaturgie
Marcin Cecko
Bühnenbild
Magdalena Musiał
Kostüme
Emil Wysocki
Beleuchtung
Bogumił Palewicz
Multimedia
Bartek Macias
Choreografie/Bühnenbewegung
Weronika Pełczyńska
Musikalische Koordination von Chören
Agnieszka Franków-Żelazny
Regieassistenz
Jan Tuźnik
Chöre
Chöre
Orchester
Dirigent